Irren ist menschlich

Oder? Ich finde schon. Jeder Mensch kann sich irren, hat sich schon öfter mal in seinem Leben geirrt. In größerem Format bestimmt auch.

Ich finde es nicht schlimm, das Irren. Wie gesagt, es ist menschlich, sehr menschlich. Die Alltagsfloskel ist uns sehr geläufig.

Aber: Warum fällt es den meisten von uns so schwer zu sagen „Ja, verdammt noch mal, ich habe mich geirrt, sorry. Muss mal weiter nachdenken.“

Auch Politiker sind Menschen.

Ach ne? Ja klar, sie eiern seit Wochen coronamässig herum. Sie lassen sich in alle möglichen Ecken drängen. Wäre nicht öfter mal der Satz ehrlich: Wir haben da was unterschätzt, müssen uns korrigieren. Tut uns leid. Oder, muss ich an der Ehrlichkeit zweifeln? Tu‘ ich eigentlich nicht. Nicht grundsätzlich, ohne Grundvertrauen kann ich nicht…

Ich bin überzeugt, das Problem sind nicht die Irrtümer. Es geht um die Unfähigkeit, sich selbst zu korrigieren. Ohne das Gesicht zu verlieren. Warum auch: Irren ist menschlich, das verbindet doch. Und sollte nicht spalten.

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