FragWÜRDIG

Diverse Gesprächsrunden sind unter den riesigen Corona-Fittichen eingeschlafen – mehr oder weniger friedlich.

Gequatscht, diskutiert, gefragt wird trotzdem en masse in allen erreichbaren Medien. Mir kommt es manchmal vor, als hätte sich neben mir eine Cyberwelt etabliert. So eine mit Eigenleben. Bedrängend einerseits, nicht durchdringend andererseits. Ignorieren lässt sie sich aber auch nicht. Hat das alles noch mit mir zu tun?

„Man“ bleibt unter sich. Die Loyalen, die Impfbefürworter, die Impfgegner, die Querdenker, was auch immer das ist. Von Letzteren fühle ich mich zunehmend bedrängt. Ich fühle mich unwohl, bei dem, was auf den Straßen und im Netz passiert. Nie hätte ich gedacht, so etwas erleben zu müssen. Jetzt, nachdem die Zeiten verordneter proletarischer-sozialistischer Aufmärsche mehr als drei Jahrzehnte in den Abfallkorb der Geschichte gewandert sind.

Die Straße ist nicht mein Ort.

Die Welt der Fragen, die Welt der Suche nach Antworten schon – wohlwissend, dass die Welt auch dann nur für einen Moment klarer erscheint.

Muss ich halt weiter mit mir selbst zu Rate gehen.

Und die helle Vorfreude auf einen lichten Frühling 2022 bleibt. Die will ich pflegen wie ein Plänzchen….

Die drängenden Fragen und die verhaltenen Antworten

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