Jüngst in der S-Bahn macht es an meinem Hals Klick. Meine Hand kann gerade noch einige Teilchen und den Rest der Kette auffangen. Einiges purzelt nach unten. Während der Grunewald an mir vorbei rauscht, versuche ich aufzusammeln, was ich entdecke. Doch das entscheidende größte Teil – gelb, oval, es könnte Bernstein sein – fehlt. Irgendwann„Nostalgie-Kette“ weiterlesen
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Ostwestlich (9)
Ich nehme ein Büchlein in die Hand und scheitere. Es ist fest eingeschweißt. Ohne Hilfsmittel nicht auf zu bekommen. Das Buch habe ich vor geraumer Zeit im Treppenhaus eingesammelt. Eine schöne Gepflogenheit auf diese Weise Ausgelesenes weiter zu reichen. Und auch anderes noch Brauchbares. Mache ich auch regelmäßig. Aber, dieses Büchlein ist noch nagelneu, sozusagen„Ostwestlich (9)“ weiterlesen
Zwischenzeit
Die Zwischenzeit am Meer ist vorbei. Ich bin dankbar für vier Wochen Sonne, Meer und eisekalten Ostwind. Es war eine stille Zeit im riesigen Speisesaal, im Zwiegespräch mit dem Meer…und mit mir selbst.
Füße im Sand
Mit den bloßen Füßen im Sand zu laufen, das ist für mich ein unglaubliches Gefühl. Der Sand ist jetzt, am Abend, schon ein bisschen warm. Die Sonne hat den ganzen Tag geschienen und den inzwischen fast sanft gewordenen Ostwind vergessen lassen. Der Sand schmeichelt den Füßen. Er macht mich lebendiger. So direkt mit der Erde„Füße im Sand“ weiterlesen
NACHdenken
Nachdenken: über soeben Gehörtes, Gelesenes, über eigene Wahrnehmungen und Empfindungen? Oder fremde Gedankengänge nachvollziehen, sie womöglich verinnerlichen, also nachdenken? Betonung auf ‚nach‘. Ich finde, beim Verinnerlichen kann es gefährlich werden. Sehr gefährlich. Weil…sollten wir nicht nach unseren eigenen Gedanken, das meint aus unserer Substanz heraus leben? Für andere Gedanken und Ideen offen zu sein, das„NACHdenken“ weiterlesen
Graublau, leuchtend
Überall stehen sie im Ort: freundliche graublau leuchtende Bänke nebst eingeholzten Papierkörben in der gleichen Farbe. Ich mag diese Farbe sehr mit der ich unwillkürlich das Meer assoziiere. Ich mag die einladende Freundlichkeit dieser öffentlichen Möbelstücke. Wie oft muss ich in der Großstadt beides suchen. Bis sich schließlich der Müll in der Jackentasche verewigt und„Graublau, leuchtend“ weiterlesen
Hundeleben (7)
Ich bekomme allmählich Komplexe. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine feuchte Hundeschnauze sich aufdringlich meinen Beinen nähert. Klar, da ist auch der Gedanke: Der könnte ja zubeißen. Meist bleibe ich in diesen Momenten selbstdiszipliniert. Das Problem packt mich an anderer Stelle. Ich grüble, teste, ob ich womöglich naja spezielle Gerüche verströme. Oder„Hundeleben (7)“ weiterlesen
Meer-Ergänzung, heute
Und über mir kreist eine unglaublich weiße Möwe. Einsam und allein. Schon eine ganze Weile. Sie kreischt nicht, wie die meisten aus ihrer Sippe. Sie erzählt… Wie schade, dass es keine App zur Übersetzung der Möwensprache gibt. Das Paradies so nah. Ich fühle mich in der Schöpfung und inmitten der Elemente geborgen. Und vergesse erst„Meer-Ergänzung, heute“ weiterlesen
Die Elemente hautnah
Immer noch am Meer. Ich liege unterhalb der Düne. Die Aprilsonne im Gesicht. Den Wind um die Nase. Rundherum weißer Sand. Das Meer singt heute eine verhaltene Melodie. Alle Elemente sind mit mir, bei mir. Ein österliches Geschenk des Himmels. (Und auch der Krankenkasse.🤣)
Noch mehr Meer…
…..am Ostermontag! Mir hat es die Sprache verschlagen.