Überall stehen sie im Ort: freundliche graublau leuchtende Bänke nebst eingeholzten Papierkörben in der gleichen Farbe. Ich mag diese Farbe sehr mit der ich unwillkürlich das Meer assoziiere. Ich mag die einladende Freundlichkeit dieser öffentlichen Möbelstücke. Wie oft muss ich in der Großstadt beides suchen. Bis sich schließlich der Müll in der Jackentasche verewigt und„Graublau, leuchtend“ weiterlesen
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Hundeleben (7)
Ich bekomme allmählich Komplexe. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine feuchte Hundeschnauze sich aufdringlich meinen Beinen nähert. Klar, da ist auch der Gedanke: Der könnte ja zubeißen. Meist bleibe ich in diesen Momenten selbstdiszipliniert. Das Problem packt mich an anderer Stelle. Ich grüble, teste, ob ich womöglich naja spezielle Gerüche verströme. Oder„Hundeleben (7)“ weiterlesen
Meer-Ergänzung, heute
Und über mir kreist eine unglaublich weiße Möwe. Einsam und allein. Schon eine ganze Weile. Sie kreischt nicht, wie die meisten aus ihrer Sippe. Sie erzählt… Wie schade, dass es keine App zur Übersetzung der Möwensprache gibt. Das Paradies so nah. Ich fühle mich in der Schöpfung und inmitten der Elemente geborgen. Und vergesse erst„Meer-Ergänzung, heute“ weiterlesen
Die Elemente hautnah
Immer noch am Meer. Ich liege unterhalb der Düne. Die Aprilsonne im Gesicht. Den Wind um die Nase. Rundherum weißer Sand. Das Meer singt heute eine verhaltene Melodie. Alle Elemente sind mit mir, bei mir. Ein österliches Geschenk des Himmels. (Und auch der Krankenkasse.🤣)
Noch mehr Meer…
…..am Ostermontag! Mir hat es die Sprache verschlagen.
Karfreitag
Das Wetter, so wie es sich für diesen Tag gehört. Grau, dunstig, Nieselregen. Ich will Kunst. Kunst an der Ostsee. Und bleibe an bunten Haustüren, farbigen Häusern mit Reetdächern hängen. Am Ende lechze ich nur noch nach Wärme, nach etwas Wärmenden. So gegen 10.30 Uhr scheint genau das ein Unding. Bis ich die Bäckerei entdecke„Karfreitag“ weiterlesen
Noch mehr Meer
Ich bin durch den Wind. Keine Redewendung, sondern Wirklichkeit. Alles weggepustet aus dem Kopf. Manchmal sagt man etwas einfach so dahin, ohne es direkt einmal erlebt zu haben. Mein erstes Mal, dass der Wind Sieger bleibt. Auch mein erstes Mal: Mister Wind verwandelt den Meeresschaum in Schneegestöber, das über den Dünenweg weht. April, April! Nein,„Noch mehr Meer“ weiterlesen
Das Meer
Es ist wild. Ab und zu ungezügelt. Jeden Tag neu. Es ist ein Bild und ist voller Bilder. Es ist Magie pur. Am schönsten ist es bei Sonnenuntergang. Eine Silberspur breitet sich dann vom Horizont her aus. Schon einige Kilometer vor der Küste kommt mir sein betörender Duft entgegen. Er lockt mich… Und dann stehe„Das Meer“ weiterlesen
Randbemerkungen 22
Aus der Winterstarre erwachen. Endlich dieses Gefühl. Offenbar braucht es dazu bei mir Bilder. Die machen mich lebendig. Drinnen Gerhard Richter, draußen die City im schönsten Sonnenwarm. Beinahe unwirklich.
(Noch nicht) geglückt
Ich lebe in Sprachlosigkeit, in Hilflosigkeit, in Ausweglosigkeit.Ich möchte flüchten. Wohin auch immer – nach Innen, weit weg an den Ort Nirgendwo. Weil nicht auszuhalten ist, wie ein Mensch (Mensch?) die Welt am kurzen Band in Schach hält. Mörder, Massenmörder. Fangt ihn mit vereint Kräften, macht ihn unschädlich! Das Morden und Zerstören muss aufhören. Könnten„(Noch nicht) geglückt“ weiterlesen