Mit den bloßen Füßen im Sand zu laufen, das ist für mich ein unglaubliches Gefühl. Der Sand ist jetzt, am Abend, schon ein bisschen warm. Die Sonne hat den ganzen Tag geschienen und den inzwischen fast sanft gewordenen Ostwind vergessen lassen.
Der Sand schmeichelt den Füßen. Er macht mich lebendiger. So direkt mit der Erde verbunden zu sein, welch ein Vergnügen. Mal ist er weich und fast pudrig, dann erstaunlich fest, um mich im nächsten Moment in einem feuchten Loch verschwinden zu lassen. Schließlich rieselt er zwischen den Zehen.
Ich möchte losrennen, springen, mich einfach in das weiche Etwas fallen lassen.
Geht leider nicht mehr. Aber, barfuß am Meer – das geht. Wieder mal ein Geschenk des Himmels, eine Köstlichkeit.

