Meine lange Sommerpause…

…beende ich hiermit. Und halte hoffentlich mein Versprechen. Wenn auch Sommer und Hitze weiter durchalten. Und das finde ich ja auch seeeehr schön.

Die Hitze macht träge und faul. Das finde ich wiederum nicht so toll. Ich frage mich immer wieder, wieviel davon Ausrede ist, und wieviel davon einfach zu akzeptierende Realität. Ich muss es halt doch mit mir selbst ausmachen.

Auch das mit dem Mut, der ersten der zwölf Tugenden, die ich schon mehrfach erwähnte. Jüngste Mutprobe im Alltag. Zwei Stunden Busfahrt stehen bevor. Direkt vor mir platzieren sich vier starke Jungmänner verschiedener Nationalitäten, offenbar Bestandteil einer Fußballmanschaft. Sie schwatzen ununterbrochen – da soll noch mal einer sagen, dass das die Mädchen auszeichnet. Aber, trotz Anweisung ignorieren sie die uns alle einenden wunderschönen Gesichtsmasken.

Und ich?

Ich wende mich ab, so gut eben wie es geht, um ihrem „Sprühregen“ zu entgehen. Mir geht es nicht gut damit. Sage ich etwas oder nicht? Ich steige nach zwei Stunden aus und habe nichts gesagt.

Feige? Prüfung nicht bestanden? Mutprobe verweigert?

Ich befürchtete, nicht den richtigen Ton zu treffen. Wollte keinen Zoff, da wir ja noch zwei Stunden miteinander im Bus eingesperrt waren. Vielleicht waren das auch gute Argumente für mich und keine Ausflüchte vor mir selber.

Ich gehe gewöhnlich nicht dogmatisch mit dem Thema Maske um, aber neige grundsätzlich zu vorsichtigem Handeln. Habe ich mir da selbst ein Bein gestellt? Mit meinem eigenen inneren Widerspruch.

Bestimmt werde ich wacher in die nächste Situation dieser Art hineingeraten. Und die wird unweigerlich kommen. Mal sehen, was dann bei mir passiert

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