Freitag, der 13. ist glücklich, sogar fast vollendet, vorbeigegangen. Ein schöner Sonnentag mit Sport und Schwimmen, netten Gesprächen, einem guten Essen im Freien.
Und jetzt auch noch die 13. Randbemerkung. Wieder was Schönes, richtig Schönes.
Ein lauer Sommerabend. Die Sonne hat noch genügend Platz zwischen den vielgesichtigen Wolken. Ein Himmel zum Verlieben. Irgendwo unten im „Tal“ erklingt Beethoven. Die Ouvertüre zu Die Geschöpfe des Prometheus.
Wir dazwischen auf den Rängen der Waldbühne. „Es war als hätt der Himmel die Erde still geküsst“, Eichendorff geht mir durch den Sinn. Dann gegen Ende wird auch die Mondnacht anwesend sein, aus der diese Zeilen stammen. Es ist nicht still als Cesar Franck’s Symphonie in d-moll am Ende der Dämmerung kraftvoll erklingt. Und doch ist es unglaublich ruhig. Als würden für ein paar Minuten Himmel und Erde verschmelzen – und wir mittendrin. Kein Auflösen – ein Verschmelzen, wir gehen ein ins Universum. Für einen Moment vielleicht ALLEINS.
Pathetische Momente. Für mich ist es ein Glück, diese mit dem West-Eastern Divan Orchestra und Daniel Barenboim erleben zu dürfen. Fast schon zu viel des Guten…Wir werden es brauchen für das, was noch kommt.
Ob so der ewige Frieden in die Herzen und Köpfe einziehen kann.

*Nachsatz: Vergessen zu veröffentlichen, eben am längst vergangenen Freitag, dem 13.8.2021