Je länger ich mir dieses Wort geglückt anschaue, desto ulkiger finde ich es. Ich sehe plötzlich eine Glucke vor mir, dann eine Lücke, dann macht ein Kobold in meinem Kopf ein gebückt daraus…
Ich weiß nicht so recht, warum dieses eigentlich so schöne Wort Schabernack mit mir treibt. Sperrt sich da etwas ? Aber was und warum? Steckt da so ein Unglaube dahinter in der Art „Das kann doch nicht sein“? Wirklich geglückt?
Was eigentlich ist in meinem Leben geglückt? Die drei Kinder, die Enkel, die große Liebe, der richtige Beruf – sozusagen die Grundsaeulen meiner Jahrzehnte. Wenn ich die vielen großen und kleinen Stolpersteine einfach mal weg lasse, das ganze Geholpere… Eigentlich ja.
Bei manchem wüsste ich heute wie ich es besser machen würde, vielleicht. Doch die neue Chance gibt es erst im nächsten Leben. Für anderes nicht so Geglückte bräuchte ich einfach nur mehr innere Souveränität. Ob sie beim nächsten Mal reichlicher da ist????
Aber spannend war’s bisher auf jeden Fall all die Jahrzehnte, so gesehen geglückt.
Ob sich noch diese oder jene Lücke füllen lässt?
